Wohnprojekt Breslauer Straße findet landesweit Beachtung
Das Wohnungsbauprojekt an der Breslauer Straße, wo 27 Sozialwohnungen entstehen, setzt Maßstäbe für bezahlbaren Wohnraum. Die Arbeiten laufen nach Plan, so dass die Anlage pünktlich im November bezugsfertig sein wird.
„Wir liegen gut im Zeitplan“, betont Dirk Hensiek, Geschäftsführer der Wohnungsbau Grönegau (WBG) im Gespräch mit unserer Redaktion, nachdem im August der Startschuss für das lang erwartete Projekt gefallen war. So sollen auf dem Gelände der ehemaligen Tankstelle im Zentrum von Melle 27 Sozialwohnungen entstehen, von denen zwei Drittel an Personen mit einem Wohnberechtigungsschein vermietet werden sollen sowie an weitere an Menschen mit Förderbedarf.
Für Menschen mit und ohne Behinderung
Das Projekt an der Breslauer Straße gilt landesweit als „Meilenstein der Inklusion“. Hier wohnen künftig Menschen mit und ohne Behinderung unter einem Dach, wobei zur Unterstützung dieser Mieter ein Treffpunkt, ein sogenannter Social Cube (Sozialwürfel wegen des quadratischen Zuschnitts) geschaffen werden soll. Dort bieten Lebenshilfe und die Heilpädagogische Hilfe Beratungsleistungen und Unterstützungsangebote für die Mieter an.
Landesweit findet das Projekt Beachtung. So erläutert Dirk Hensiek in einem Interview mit der Nbank mit Blick auf das Wohnraumförderprogramm, das den Neubau von bezahlbaren Mietwohnungen möglich macht, weitere Einzelheiten zu dem Projekt. Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt der Geschäftsführer der WBG, dass voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien alle Mietverträge unterzeichnet sein werden. Die WBG geht davon aus, dass danach nur einzelne Wohnungen zur Verfügung stehen werden.
Dieses Bericht wurde von der NOZ veröffentlicht (s. https://www.noz.de/lokales/melle/artikel/1739423/das-wohnprojekt-breslauer-strasse-in-melle-findet-landesweit-beachtung )