Pressemitteilung vom 13.02.2023
Die Wohnungsbau Grönegau GmbH hat jetzt mit der Vermietung von insgesamt 48 Wohnungen in drei verschiedenen Projekten begonnen. Über 100 vorgemerkte Kunden wurden informiert. Auch weitere Interessenten können sich jetzt um eine der Wohnungen bewerben, die ab Frühsommer bezogen werden können.
Neue Mitte Nord, 33 Wohnungen und Jugend- und Kulturzentrum
Ab dem 01.06.2023 werden zunächst die 18 Wohnungen an der Buerschen Str. 12 und 14 bezugsfertig. Dieses Wohnungsangebot richtet sich an Haushalte mit geringem Einkommen, die die Voraussetzungen für den Wohnberechtigungsschein erfüllen. Es handelt sich um 1- bis 3-Zimmer Wohnungen, teilweise rollstuhlgerecht, die zum vergünstigten Preis von 5,60 Eur/qm angeboten werden. Hinzu kommen Nebenkosten, die aber aufgrund eines hohen Energiestandards (Effizienzhaus 55) und dem preisgünstigen Bezug von Fernwärme unterdurchschnittlich ausfallen werden.
Ab dem 01.07.2023 werden dann weitere 15 Wohnungen im Neubau am neuen Jugend- und Kulturzentrum bezugsfertig, die künftig von der noch durch die Stadt Melle zu erstellenden neue Straße „Sperlingsweg“ erschlossen werden. Diese Wohnungen sind frei von Belegungsbindungen und werden zu einem Mietpreis von 9,85 Eur/qm kalt angeboten. Auch hier profitieren die künftigen Mieter von dem hohen Energiestandard und damit unterdurchschnittlichen Nebenkosten. Die Vermietungsphase wird ab März beginnen. Insgesamt sind für die 33 Wohnungen aktuell weit über 100 Mietinteressenten vorgemerkt. Es können sich jetzt auch bisher noch nicht vorgemerkte Interessenten um eine Wohnung bewerben. Insbesondere für den preisvergünstigten Wohnraum gehen wir aber davon aus, dass die Nachfrage weiterhin das Angebot übersteigen wird.
Auch hinsichtlich der 9 Apartments im ehemaligen Empfangsgebäude des Bahnhofs Bruchmühlen (25 qm - 40 qm) werden wir in Kürze mit der Vermietung beginnen. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Angebot, das insbesondere vorübergehenden Wohnbedarf decken soll.
Auch für die angrenzende ehemalige Gewerbehalle beginnen wir die Vermarktung. Verschiedene Interessenten von Gastronomie, über Dienstleister, bis hin zum Handel kommen derzeit in Betracht, sodass wir davon ausgehen, dass in der 2. Jahreshälfte auch in diese neue Gewerbeeinheit „Leben einziehen wird“.
Oldendorf, Osnabrücker Str., 6 Wohnungen
Und schließlich schreiten die Baumaßnahmen in Oldendorf mit 6 Wohneinheiten voran, die zum 01.07. bzw. 01.08. bezogen werden sollen. Diese 6 Wohneinheiten wurden aus dem „Fonds für bezahlbares Wohnen“ des Landkreises Osnabrück und der Stadt Melle gefördert und können für eine Miete von 7,50 Eur/qm angemietet werden. Um dem großen Bedarf an Wohnungen für Haushalte mit geringem Einkommen gerecht zu werden, soll mit Fertigstellung der Wohnungen geklärt werden, ob ein Ankauf von Belegungsrechten aus dem Programm der Wohnbauförderung des Landes Niedersachsen für die Dauer von 10 Jahren möglich ist. Sofern ein Antrag erfolgreich wäre, ließe sich die anfängliche Miete weiter absenken. Dann stünden die Wohnungen sogar bereits für 5,60 Eur/qm zur Verfügung. Aufgrund dieser noch erforderlichen Klärung können in Oldendorf derzeit noch keine verbindlichen Mietverträge geschlossen werden.
Insgesamt werden durch die Wohnungsbau Grönegau GmbH somit nun 48 Neubauwohnungen bis zum Sommer vermietet. Beachtlich ist die Zahl von 33 Wohnungen/Apartments, die aufgrund des Mietpreises oder des geschickten kleinen Grundrisses auch für Haushalte mit geringen Einkommen in Betracht kommen. 2 von 3 Wohnungen erfüllen somit die Kriterien des „bezahlbaren Wohnens“. Damit ist der politische Auftrag, mindestens jede 5. Wohnung in diesem Segment zu schaffen, bestens erfüllt.
Weitere 31 Wohnungen werden in der neuen Mitte Nord im kommenden Jahr 2024 fertig gestellt. Diese werden dann aber leider aufgrund der sprunghaft gestiegenen Baukosten nur noch die vorgegebene Quote erfüllen. 6 der 31 Wohnungen, somit aber immerhin fast jede 5. Wohnung, werden in diesem Bauabschnitt ebenfalls zu einer Anfangsmiete von 5,60 Eur/qm angeboten werden.
Wir freuen uns, dass wir in diesen für viele Haushalte wirtschaftlich schwierigen Zeiten, unseren Beitrag leisten können, um den hohen Bedarf an bezahlbaren Wohnraum besser zu decken. Dennoch besteht Grund zur Sorge für die weitere Entwicklung: Die hohen Baukosten, gestiegene Zinsen und nicht zuletzt die im vergangenen Jahr unzuverlässige Förderkulisse seitens des Bundes lassen uns ratlos zurück, wie künftig noch quantitativ und qualitativ die Wohnraumbedarfe gedeckt werden sollen. Zwar stemmt sich das Land Niedersachsen nach Kräften mit der Wohnbauförderung gegen diese Entwicklung, doch diese Programme alleine können die übrigen Rahmenbedingungen nicht genügend ausgleichen, um ausreichend Impulse für Neubauten zu setzen. Auch die Wohnungsbau Grönegau GmbH musste daher zuletzt bereits geplante Projekte, die in der 2. Jahreshälfte hätten starten sollen, zurückstellen. Wie es weiter geht, entscheidet sich somit nicht alleine in Melle, sondern auch in Hannover und vor allem in Berlin!